Aktuelles

Brandschutz in der Weihnachtszeit

Hier die wichtigsten Tipps, damit die Advent- und Weihnachtszeit kein „feuriges“ Ende nimmt.
  • Adventkranz, Weihnachtsgesteck, Christbaum entfernt von brennbaren Stoffen positionieren. Stellen Sie den Tannenbaum in einem genügend großen Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien, wie Vorhängen, Dekoration, Möbeln und Ähnlichem, auf.
  • Fixieren Sie Ihren Christbaum in einem ordentlichen Christbaumfuß. Womöglich mit Wasser gefüllt.
  • Kaufen Sie Ihren Christbaum erst kurz vor dem Weihnachtsfest und bewahren Sie ihn in einem Gefäß gefüllt mit Wasser, möglichst im Freien, auf.
  • Kerzen im Abstand von mindestens 20 Zentimetern zum nächsten Ast oder Dekorationsmaterial anbringen. Besondere Vorsicht bei Verwendung von Sternspritzern. Auf keinen Fall brennbare Untersätze unter Kerzen und Gestecken verwenden!
  • Christbaumkerzen von oben nach unten entzünden, und nie ganz herunterbrennen lassen.
  • Trockene Zweige entfernen! Christbaum, Adventkränze, Weihnachtsgestecke trocknen in der Wohnung innerhalb einer Woche aus. Ein Funke genügt oft, um die ausgetrockneten Nadeln explosionsartig zu verbrennen. Trockene Zweige sollten nach dem Fest so schnell wie möglich entfernt werden. Wenn schon Zweige vertrocknet sind möglichst keine Kerzen in der Nähe anzünden.
  • Offenes Feuer, Kerzen und Licht niemals ohne Aufsicht lassen! Besonders dann nicht, wenn Kinder oder Haustiere im Haus sind.
  • Feuerlöscher, Löschdecke bzw. Wasserkübel bereithalten.
  • Fluchtwege auf keinen Fall versperren oder zustellen! Jeder sollte den Weg ins Freie kennen, damit keine Panik aufkommt sollte wirklich etwas passieren.
  • Dass sich Kinder besonders für Feuer interessieren, ist normal. Achten Sie bei der Aufbewarung von Zündhölzern und Feuerzeugen auf jeden Fall darauf, ob Kinder sie in die Hände bekommen könnten. Auch wenn kein Brand entsteht, kann es zu schweren Verbrennungen kommen.

Wenn's ernst wird:

  • Wenn möglich, versuchen Sie den Brand selbst zu löschen.
  • Gehen Sie aber kein Risiko ein: Wenn Sie das Feuer nicht mehr löschen können, verlassen Sie die Wohnung!
  • Zögern Sie nicht, die Feuerwehr unter der Notrufnummer 122 zu alarmieren.
  • Wenn möglich, schließen Sie noch Fenster und Türen zum Brandraum, damit die Frischluftzufuhr unterbunden wird.
  • Verlassen Sie die Wohnung.
  • Warnen Sie Nachbarn.
  • Bringen Sie alle in Sicherheit, vor allem Kinder und ältere Menschen.
  • Versuchen Sie, gefährdeten Menschen Hilfe zu Leisten.
  • Wer nicht mehr ins Freie gelangt, sollte sich in den nächstliegenden Raum begeben, die Tür schließen und die Fenster öffnen und sich bemerkbar machen.
  • Warten Sie auf die Einsatzkräfte und weisen Sie die Retter ein.

Vorbeugender Brandschutz Zuhause

Homemelder sind mit Rauchmeldern ausgestattete, speziell für den Haushalts- und Wohnbereich entwickelte Brandfrüherkennungsgeräte, die vor allem bereits in Großbritannien, Skandinavien und den USA sehr erfolgreich eingesetzt werden. Die Geräte können einzeln aber auch vernetzt im ganzen Haus betrieben werden und lösen bei Brandentstehung (Schwelbrand, Rauch) ein akustisches Signal aus. Dadurch ist eine gute hausinterne Überwachung von Schlafräumen, Kinderzimmern, Seniorenräumen oder anderen nicht immer benützten Räumen möglich. Homemelder ersetzen aber kein zugelassenes Brandmeldesystem. Eine Alarmweiterleitung zu einer öffentlichen Empfangsanlage ist nicht möglich. Die rechtzeitige Warnung durch einen Rauchmelder hätte wahrscheinlich schon viele Unglücke verhindern können. Viele unterschätzen die Gefahr, die von Feuer und Rauch ausgeht – beispielsweise funktioniert im Schlaf der Geruchssinn nicht, Rauch wird also nicht wahrgenommen. Trotzdem sind lebensrettende Heimrauchmelder nicht Sicherheitsstandard in Privathaushalten. Die meisten Brandopfer kommen jedoch nicht durch die Flammen, sondern durch den giftigen Rauch ums Leben. Optische Rauchmelder erkennen den Rauch frühzeitig und warnen durch einen lauten pulsierenden Ton. Dadurch werden die Bewohner zu einem Zeitpunkt alarmiert, an dem die Flucht in die Sicherheit noch möglich ist und ein größerer Brand verhindert werden kann.

« zurück