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Tipps zur Weihnachtszeit

  • _Weihnacht_ © Ornik Franz
Für sichere und besinnliche Weihnachten

Echte Kerzen verbreiten an Weihnachten mit ihrem warmen Schein besinnliche Stimmung, beleuchten Christbaum, Adventskranz und Gabentisch.

Jedoch kann das faszinierende Flackern vor allem Kinder dazu verleiten, die Gefahren des Feuers zu vergessen.

„Erwachsene sollten durch umsichtigen Umgang mit Feuer als gutes Beispiel vorangehen“

Jedes Jahr ereignen sich in Niederösterreich in der Weihnachtszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchwarnmeldern vermieden werden könnten.

Einfache Tipps der Feuerwehr und des Zivilschutzbeauftragten helfen, Brände zu verhindern:

Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.

Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder (und auch Haustiere) nicht gelangen können.

Spritzkerzen müssen unbedingt frei hängen (ohne Berührung von Ästen bzw. Zweigen und Lametta, Christbaumschmuck wie z.B. Strohsterne). Die chemische Reaktion eines Sternspritzers erzeugt Temperaturen bis zu 730 Grad Celsius.

Zünden Sie Kerzen, vor allem Wunderkerzen (Sternspritzer) nicht mehr an, wenn der Christbaum bereits trocken (dürr) ist.

 

Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.

In Haushalten mit Kindern sollten vor allem am Weihnachtsbaum elektrische Kerzen verwendet werden. Diese sollten ein Prüfsiegel tragen, das den ÖVE-Bestimmungen entspricht.

Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.

Betätigen Sie am 1. Advent ihren FI- Schutzschalte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit.

Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereit.

Wenn es brennt, versuchen Sie den Entstehungsbrand  (Flammenbildung) zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist.

Ansonsten schließen Sie die Tür zum Brandraum, und verlassen die Wohnung (zu dem zuvor mit der Familie definierten Sammelplatz im Freien) und alarmieren sie die Feuerwehr mit dem Notruf 122 unverzüglich.

Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben.

Die kleinen Lebensretter passen sich perfekt als Geschenk auf den Gabentisch. Es gibt sie günstig bei ihrem örtlichen Fachhandel im Ort.

Um Fehlalarme zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Rauchmelder nicht in Räumen eingesetzt werden, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen kann.

Bei einer Feuerbeschau im eigenen Wirkungsbereich kann ihr Rauchfangkehrer sie gerne beraten und informiert

Auch im privaten Alltag sind wir vielen Risiken ausgesetzt, insbesondere auch Brandrisiken.

Der Christbaum, das Friedenslicht zu Weihnachten und das ewige Licht am Fenster verlangen entsprechende Vorsicht. Heizung und Küche sind eine dauernde Gefahrenquelle.

Sorgen Sie auch bei elektrisch betriebenen Weihnachtsbeleuchtung, dass keine brennbare- brandfördernde und offene Behältnisse mit chemischen Gefahrenstoffen vorhanden sind. GHS- Symbole und Warnhinweise beachten.

Oftmals genügen nur wenige Augenblicke der Unachtsamkeit und ein kleines Ereignis kann zur Katastrophe für die Familie werden.

Lassen Sie Kinder oder auch Haustiere nie mit brennenden Kerzen alleine.

Falls Sie mit dem Auto unterwegs sind denken sie an die Rettungsgasse, jede Sekunde zählt für die Blaulichtorganisation um Leben zu retten.

 

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