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Der Atomausstieg in Europa hat begonnen!

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Zwar haben bis jetzt nur zwei Länder - Deutschland und die Schweiz - aufgrund der Katastrophe in Fukushima ihre Atompolitik geändert, doch dass vom Österreichischen Zivilschutzverband (ÖZSV) seit jeher geforderte Umdenken hat nun begonnen. Schade, dass es dabei erst zur Reaktorkatastrophe in Japan kommen musste...

 

 

Deutschland will bis 2022 alle AKW´s vom Netz nehmen

Nach der Katastrophe von Fukushima (Japan) hat sich die deutsche Koalition auf einen Ausstieg der Atomenergie bis 2022 verständigt. Laut dem Deutschen Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) blieben auch die älteren Atomkraftwerke, welche Mitte März abgeschaltet wurden, vom Netz. Derzeit sind noch neun Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb, sechs davon sollen bis 2021 vom Netz gehen.

Damit es zu keinen Energie-Engpässen kommt, bleiben bis 2022 die drei neuesten AKW´s als eine Art „Sicherheitspuffer" in Betrieb.

Im Herbst vergangenen Jahres hatten die Union und die FDP die Laufzeiten im Schnitt um 12 Jahre verlängert. Doch nach der verheerenden Reaktorkatastrophe von Japan sieht es nun ganz nach einer Wende in der Energiepolitik aus.

Der Österreichische Zivilschutzverband (ÖZSV) fordert seit Jahren den Ausstieg aus der Atomenergie in Europa und nun schlägt zumindest Deutschland den richtigen Weg ein. Man wird das gefährliche und lebensbedrohliche Restrisiko der Kernenergie nie in Griff bekommen und so hofft der ÖZSV auf eine Vorbildwirkung, sodass sich auch weitere Staaten in Europa dazu entscheiden, Ihre veralteten Kraftwerke für immer vom Netz zu nehmen.

 

Bild: © Springfeld / Flickr.com

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