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Kenntnis der Notrufnummern

Der Österreichische Zivilschutzverband – Bundesverband (ÖZSV) und seine Landesorganisationen mahnen kontinuierlich dazu, sich für den Notfall Kenntnisse über Schutzmaßnahmen. Das gilt beispielsweise für die Zivilschutz-Warn- und Alarmsignale genauso wie etwa für das Bevorraten und die Notrufnummern. Selbstschutzmaßnahmen sind jetzt wieder hochaktuell, nachdem es in Schweden zu schweren AKW-Störfällen gekommen ist und kürzlich im tschechischen Atomkraftwerk Temelin bei mehreren Zwischenfällen radioaktives Kühlwasser ausgetreten ist. Aktuell ist Selbstschutzwissen aber immer, denn sich erst im Katastrophenfall damit auseinanderzusetzen, ist zu spät! Bereits vor einiger Zeit hatte der ÖZSV eine Notrufnummern-Initiative gestartet, mit einem Poster zu den österreichischen Notrufnummern und dem Euronotruf 112. Die Notrufnummern-Kampagne war vor allem über die heimischen Gemeinden, Schulen, die Sicherheitsexekutive, die Einsatz- und Rettungsorganisationen und vielen anderen öffentlichen Stellen gelaufen.
Damit sollten die der Euronotruf und die wichtigen österreichischen Notrufnummern, die unverändert volle Geltung haben, noch stärker ins Bewusstsein der Bürger gebracht werden. Im Land selbst sollen von den ÖsterreicherInnen vom Festnetz ausschließlich wichtige Notrufnummern wie z. B. Feuerwehr (122), Polizei/Gendarmerie (133), Rettung (144), Bergrettung (140), Vergiftungsinformationszentrale (01 / 406 43 43 30) und andere benützt werden.
Befindet man sich in Österreich unterwegs und hat keine Möglichkeit vom Festnetz aus anzurufen, so kann vom Handy aus der Euronotruf 112 tariffrei gewählt werden. Automatisch wird dann die Verbindung zur Sicherheitsexekutive hergestellt, die etwa bei einem Unfall dann sofort alle notwendigen Veranlassungen für einen Einsatz trifft.
Ist man im Ausland etwa als Tourist oder Geschäftsreisender unterwegs und befindet man sich in einer Gefahr oder hat einen Unfall, so kann die Euronotrufnummer 112 gewählt werden.
Achtung, sehr wichtig! Egal, welche Notrufnummer gewählt wird, der Hilferuf muss immer so präzise wie möglich formuliert werden: Denken Sie dabei an die 4 „W’s“: WER ruft an?, WO ist der Unfallort?, WAS ist passiert?, WIEVIELE Verletze gibt es? Erst auflegen, wenn die Einsatzstelle dazu auffordert, denn sie könnte noch Zusatzinformationen benötigen. Eigene telefonische Erreichbarkeit angeben!
Appell des ÖZSV: Die österreichischen Notrufnummern immer parat haben und den Euronotruf einprägen!
Webseiten zum Euronotruf 112: SOS 112 Europe
www.sos112.info
Auch der ÖZSV-Kooperaionspartner Mobilkom Austria befasst sich eingehend und bewusstseinsbildend mit dem Zivilschutz-Thema „Notrufnummern“ und hat dazu einen eigenen Infofolder herausgegeben. Die Publikation kann downgeloadet werden unter: www.siz.cc/file/image/Notrufnummern_mobilkomaustria_MobilfunkundSicherheit.pdf">

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