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Schach dem Lawinentod

  • Lawine ©
Zu den Horrorvorstellungen jedes Menschen gehört, einmal in den wuchtigen Massen einer Schneelawine eingeschlossen zu sein. Wenn es einmal passiert, dann heißt es unverzüglich und richtig zu handeln!


Was tun?



•- Kein Tourengeher sollte ohne Mitnahme von Lawinenschaufel, Sonde und Verschütteten-Suchgerät im Gepäck aufbrechen - natürlich muss dieses auch eingeschaltet sein!



•- Schnelle Hilfe ist wichtig: Erfahrungen bei Lawinenunglücken zeigen, dass die größte Überlebenschance für Eingeschlossene besteht, wenn sie innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Unglück geborgen werden.



•-  Elektronische Suchgeräte machen nur dann wirklich Sinn, wenn sie auch am Körper getragen werden - oft wurde schon an Stelle des Opfers der abgerissene Rucksack mit dem darin befindlichen Suchgerät ausgegraben.



•-  Bei Schneeverschütteten kommt es zu einem rapiden Abfall der Körpertemperatur von außen - schnelles Aufwärmen kann aber unter Umständen einen tödlichen Kreislaufschock bewirken, weil sich das an der Körperoberfläche stark abgekühlte Blut zu schnell mit dem im Körperinneren die lebenswichtigen Funktionen regelnden Blut vermischt.



•- Bei jedem Unglücksfall muss unverzüglich professionelle Hilfe herbeigeholt werden!



Hinweis



  Bergrettungsleute sind idealistische Profis. Halten Sie sich bei der Suche nach Opfern unbedingt an deren Anweisungen, sie verfügen über langjährige Erfahrung und Sachkompetenz!

 

 Aktueller Lawinenwarndienst unter: http://www.lawine-steiermark.at

 

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