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Lärmschutzwände gefährden Menschen und müssen sofort entfernt werden!

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„Leider haben wir Recht bekommen, als der OÖ. Zivilschutzverband die Sicherheitsrisiken auf den Autobahnen durch die überzogene Errichtung der Lärmschutzwände angeprangert hat“, so Präsident des OÖ. Zivilschutzverbandes, LAbg. Bgm. Anton Hüttmayr. „Die jüngste Massenkarambolage hat bewiesen, dass es so nicht geht. Menschenleben müssen Priorität haben.“


Lärmschutzmaßnahmen für die Betroffenen können auch anders gewährleistet werden. Er sei froh, so der Zivilschutzpräsident, dass jetzt auch viele die Gefahr erkannt hätten und den langjährigen Forderungen des Zivilschutzverbandes nachfolgen würden.



Die Lärmschutzwände zwischen den beiden Fahrstreifen auf Autobahnen sind ein Hohn und gefährden Menschenleben, so Hüttmayr, der ein sofortiges Überdenken und deren Entfernung  fordert. Der Einsatz der Rettungskräfte sei eingeschränkt - kein Hubschrauber kann landen - das Verlassen der Autobahn nur alle paar hundert Meter möglich.



Nun gehe es darum, die Kräfte bündeln und - an die Adresse der ASFINAG: Es zeige von Verantwortung und Größe, wenn man Fehler eingestehe, nachdem man nun den Beweis habe, dass die Gefahr durch unbotmäßigen Bau von Lärmschutzwänden größer sei als der Nutzen. Deshalb sollen die getroffenen Maßnahmen korrigiert werden, so der Zivilschutz Chef, und fordert nochmals ein Entfernen, zumindest der Mittelwände. Aber er kritisiert auch weiterhin die „Zumauerung" der Autobahnen.



Und zum Abschluss gibt sich Hüttmayr mit einer grundsätzlichen, wenn auch provokanten Fragestellung: Warum gibt es erst seit Errichtung der Lärmschutzwände derartige Massenkarambolagen?


 

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