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Hüttmayr fordert Konsequenzen nach jüngstem Gefängnisausbruch

  • Gefängnisfenster ©
„Wie sicher sind unsere Gefängnisse?“ fragt der Präsident des Oberösterreichischen Zivilschutzverbandes, LAbg. Bgm. Anton Hüttmayr nach dem jüngsten Ausbruch eines in Schubhaft genommenen Georgiers am vergangenen Samstag aus dem Polizeianhaltezentrum in Linz.
Hüttmayr fordert von Justizministerin Berger eine genaue Evaluierung der Sicherheitsstandards in den Justizanstalten. „Ich verlange für die Menschen in unserem Bundesland, dass die Ministerin hier umgehend ihrer Verantwortung nachkommt.

Insbesondere an der Art und Weise des Ausbruchs stößt sich der Zivilschutzpräsident. Der Georgier hatte bekanntlich mit zwei Sägeblättern eine Strebe des vergitterten Zellenfensters durchgesägt. „Das ist eine Methode, die man aus den Kriminalfilmen der frühen 70er Jahre kennt", poltert Hüttmayr. So etwas dürfe es in Österreich schlicht und einfach nicht geben. Auch der Umstand, dass man erst am Morgen die Abwesenheit des Geflohenen bemerkt habe, gebe zu denken.

Hüttmayr an die Adresse Bergers: „Ich hoffe, die Ministerin ist sich der Tragweite solcher Vorkommnisse bewusst. Denn jeder aus dem Gefängnis und damit in die Illegalität Geflohene ist  in seiner Situation für weitere Straftaten vorprogrammiert."

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