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Schwimmen lernen - zur Sicherheit

  • Sicheres Schwimmen ©
Frühzeitig schwimmen zu lernen gehört zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen vor Ertrinkungsunfällen. Bis Kinder "wassersicher" sind, ist allerdings immer noch erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.

 

Nach den Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter. Noch weitaus höher ist die Zahl der "Beinahe-Ertrinkungsunfälle" mit nicht selten schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Besonders gefährdet sind Kinder bis ins Grundschulalter hinein.

Ab etwa vier Jahren sollten Kinder mit dem Schwimmenlernen beginnen

Beim Schwimmen üben Kinder nicht nur Geschicklichkeit und Ausdauer, es bedeutet auch ein großes Stück an Sicherheit, wenn Ihr Kind in tiefem Wasser ohne Angst frei schwimmen kann.
Experten wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft empfehlen, dass Kinder ab dem Alter von etwa vier Jahren damit beginnen sollten, schwimmen zu lernen. In vielen Orten werden hierzu spezielle Kinderschwimmkurse angeboten.
Doch bereits vor diesem Alter kann Ihr Kind in speziellen Wassergewöhnungskursen für Kleinkinder spielerisch mit lebensrettenden Verhaltensweisen vertraut gemacht werden.

Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit

Schwimmhilfen können die ersten Schwimmversuche erleichtern, eine wirkliche Hilfe zum Schwimmenlernen sind sie allerdings nicht. Erst recht bieten sie keine ausreichende Sicherheit.
Wenn Schwimmflügelchen verwendet werden, sollten sie aus zwei oder mehr getrennten Luftkammern bestehen, die am Arm des Kindes befestigt werden. Sie dürfen nicht durch Klettverschluss zu schließen sein, da sich dieser unbeabsichtigt öffnen kann.
Weitere Schwimmhilfen können - je nach Alter des Kindes - Schwimmbretter, Schwimmkissen oder Schwimmscheiben sein. Luftmatratzen, Reifen oder aufblasbare Wassertiere sind dagegen Spielzeug und keine Schwimmhilfen. Kinder können damit leicht abtreiben und in tiefes Wasser geraten.
Beim Kauf von Schwimmhilfen sollten Sie immer auch auf das Material achten, das häufig durch Schadstoffe erheblich belastet ist. So konnte beispielsweise Öko-Test bei 15 von 17 untersuchten Schwimmhilfen eine zum Teil erhebliche Belastung durch gesundheitsschädigende Schadstoffe wie Phthalate und Naphthalin nachweisen.

Verhaltens- und Baderegeln vermitteln

Schwimmen zu können bedeutet nicht nur, sich sicher und gut über Wasser halten zu können. Ihr Kind sollte auch genau wissen, was es am und im Wasser darf und was nicht. Allerdings können und sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass Gebote und Verbote immer beachtet werden. Erinnern Sie Ihr Kind deshalb in konkreten Situationen immer wieder an wichtige Verhaltensregeln und Sicherheitsmaßnahmen und machen Sie es von Anfang an mit den "Baderegeln der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)" vertraut, die Sie bei den Übersichten "Auf einen Blick" finden.

Schwimmkenntnisse ersetzen nicht die Aufsicht

Auch mit bereits guten Schwimmkenntnissen braucht ein Kind noch Aufsicht beim Schwimmen. Denn bis ein Kind "wassersicher" ist - sich unter anderem unter Wasser genauso gut zurechtfindet wie über Wasser und 15 Minuten ohne Halt und ohne Hilfen im tiefen Wasser schwimmen kann - dauert es noch eine Weile.

Text von URL: http://www.kindergesundheit-info.de/3058.0.html

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