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Erdbeben: Schutz und Hilfe

Erdbeben/ Erdstöße/ Naturkatastrophe

Maßnahmen vor einem Erdbeben
- Die Baunorm ÖNORM B 4015 beachten. Das Haus gut instand halten, vor allem stets für einen guten Bauzustand von Schornsteinen, Balustraden, Dachrinnen und dergleichen sorgen.

- In der Wohnung schwere Möbel in der Wand gut verankern. Warmwasserspeicher gut befestigen. Über den Betten keine schweren Bilder oder Regale aufhängen.

- Sichere Plätze in der Wohnung festlegen. Im allgemeinen sind diese Plätze in der Nähe von tragenden Wänden im Innern des Gebäudes, unter Türstöcken, allenfalls auch unter einem stabilen Tisch (Schutz vor herabfallenden Deckenteilen).

- Taschenlampe, batteriebetriebenes Radiogerät, die wichtigsten Dokumente, lebensnotwendige Medikamente und Erste-Hilfe-Utensilien an sicherer Stelle verwahren.

- Mit der Umgebung vertraut machen. Die Lage des Hauptschalters für den elektrischen Strom und der Absperrventile für Gas und Wasser einprägen. Auch die Nachbarn darüber informieren.

Schutz während eines Erdbebens
- Im Haus weilende Personen sollen die schon früher ausgewählten Plätze aufsuchen und das Ende des Erdbebens abwarten. Die Nähe von Fenstern meiden. Nicht ins Freie laufen.

- Im Freien befindliche Personen sollen dort bleiben und einen Sicherheitsabstand zu Gebäuden und elektrischen Freileitungen einhalten, um nicht durch herabfallende Bauteile, wie Dachziegel, Schornsteine, Balustraden oder Leitungen gefährdet zu werden. Unter Sicherheitsabstand ist normalerweise die halbe Gebäudehöhe zu verstehen. In engen Straßen, wie sie z.B. in Stadtzentren vorkommen, am besten den nächsten Hauseingang oder die nächste Hauseinfahrt aufsuchen.

Schutz und Hilfe nach einem starken Erdbeben
- Offene Feuer (Kamin, Kerzen etc.) löschen, den elektrischen Strom mit dem Hauptschalter ausschalten und die Haupthähne von Gas und Wasser schließen. Verletzte versorgen. Bauschäden überprüfen. Bei Einsturzgefahr mit Notgepäck das Haus umgehend verlassen.

- Draußen Sicherheitsabstand zu Gebäuden einhalten, weil Nachbeben weitere Schäden verursachen können und Gebäudeteile herabstürzen können.

- Radio einschalten und Instruktionen über das weitere Verhalten abwarten. Falls nötig, anderen Hilfe leisten.

- Häuser und Wohnungen erst wieder betreten, wenn diese von Fachleuten als sicher bezeichnet wurden. Im Falle von Schornsteinschäden den Kamin vor dem Einheizen durch einen Rauchfangkehrer überprüfen lassen.

- Privatfahrten mit Kraftfahrzeugen und unnötige Telefonate (insbesondere mit "handys") unterlassen, damit die Hilfsdienste nicht behindert werden.

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