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Aktuelles

Alkohol am Steuer

  • AlkoholamSteuer2010 ©
Die von der AUVA unterstützte Kampagne des Verkehrsministeriumgs (bmvit) "Könnten Sie damit leben?" bringt es auf den Punkt: Sie haben gefeiert. Und Alkohol getrunken. Gut aufgelegt - und villeicht ein bisserl beschwipst - setzen Sie sich ans Steuer. Und plötzlich passiert es... Alkohol am Steuer tötet!

"Alko-Lenker" darf man sich nicht als böse Monster vorstellen. Oft handelt es sich um nette, umgängliche Menschen, von denen man nie erwarten würde, dass sie zu einem Verbrechen fähig sind. Doch Alkohol am Steuer ist ein absolutes "No Go". Schon geringer Alkoholkonsum zeigt Wirkung: Mit 0,3 Promille lassen Aufmerksamkeit und Konzentration nach. Ab 0,4 Promille wird der Blickwinkel eingeengt. Ab 0,5 Promille werden Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt. Gleichzeitig steigt die Reizbarkeit. Die Symptome verschlimmern sich mit zunehmendem Alkoholkonsum. Mit 0,6 Promille treten leichte Gleichgewichts- und Sprachstörungen auf. Ab 0,8 Promille stellt sich ein gewisser "Tunnelblick" ein. Die Reaktionszeit verlängert sich um 35 bis 50 Prozent. Ab 1,0 Promille kommt es zu schweren Ausfallerscheinungen und extrem verminderten Reaktionen. Mit 1,1 Promille beginnt die absolute Fahruntüchtigkeit.

Während die Verkehrsunfallstatistik seit Jahren nach unten weist, ist das bei Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol im Spiel ist, leider nicht der Fall. Durch Alkohol am Steuer kommen jährlich mehr als 50 Menschen ums Leben. Dazu kommt noch eine ungewisse Dunkelziffer, da bei Lenkerinnen und Lenkern, die alleine tödlich verunglücken, in der Regel keine Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Aber es geht nicht nur um die Toten. Es geht auch jährlich um mehr als 2.600 Unfallopfer, die zum Teil schwer verletzt werden und oft für ihr ganzes Leben beeinträchtigt bleiben.

Was also tun? Am bsten sagen, wie es wirklich ist: Alkohol am Steuer tötet! Die Kampagne "Alkohol am Steuer: Könnten Sie damit leben?" nimmt sich kein Blatt vor den Mund und zeigt drastisch, aber realistisch, wie schnell es zu einem Unfall kommt. Nicht nur der oder die Einzelne, sondern unsere ganze Gesellschaft nimmt Alkoholkonsum vor dem Lenken eines Fahrzeuges noch immer auf die leichte Schulter. Das muss sich ändern!

Die Frage "Alkohol am Steuer: Könnten Sie damit leben?" soll uns alle in doppelter Hinsicht nachdenklich machen. Erstens, dass auch ein kleiner Schwips genügt, um zum Täter zu werden. Und zweitens, dass wir nicht länger zuschauen dürfen, wenn sich jemand angeheitert ans Steuer setzt. Es gibt genug Alternativen, vom Zu-Fuß-Gehen (wenn das noch sicher möglich ist) übers Öffi bis zum Taxi, um nach Hause zu gelangen. Dann gibt es auch am nächsten Tag sicher kein böses Erwachen und später keine endlosen Gewissensbisse!

 

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