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Das Thema: Frühjahrsmüdigkeit – Klimawandel im Körper

  • Frühjarsmüdigkeit_2009 ©
Frühling bedeutet in erster Linie Stress für unseren Organismus. Bewegung im Freien gilt noch immer als bestes Mittel, um die Lebensgeister wieder zu wecken.


Verschwindet die so genannte 'Frühjahrsmüdigkeit' nicht innerhalb von vier Wochen trotz Obst, Gemüse und ausreichend Trinken und Schlaf, ist der Arzt gefragt. Denn: Der Schlüssel zur Heiterkeit liegt in unserer Gesundheit.


Wenn die Natur im Frühjahr zu Höchstleistungen auffährt, machen viele Menschen schlapp: Kaum hat man sich vom Winter erholt, hält bereits die Frühjahrsmüdigkeit Einzug. Die Symptome sind vielschichtig und reichen von Müdigkeit und ausgeprägtem Schlafbedürfnis bis hin zu Wetterfühligkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, Kreislaufschwäche und Gereiztheit. Welche Ursachen genau hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken, haben Forscher noch nicht gänzlich geklärt.

Eine wichtige Rolle spielt in jedem Fall die Wetterumstellung. Mit den ersten wärmeren Tagen weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt ab, man fühlt sich müde und schwach. Es dauert etwa einen Monat, bis sich der Körper an die neuen Temperaturen gewöhnt hat.

Nach den vielen dunklen Wintertagen sind die Reserven des Körpers aufgebraucht, der Organismus gewöhnt sich jedoch erst langsam an die Umstellung von der dunklen zur hellen Jahreszeit. Das liegt - so die Ursachenforscher - vor allem an der hormonellen Umstellung. Lichtreize im Frühjahr aktivieren die Produktion des stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin, während gleichzeitig das für den Schlaf zuständige Hormon Melatonin noch reichlich aktiv ist. Die Wechselwirkung dieser beiden Stoffe macht den Körper müde.

Darüber hinaus wirkt die schwere Winterkost noch nach. Viele Menschen essen im Winter zu wenig frisches Obst und Gemüse; damit fehlen dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Welche Ursachen auch immer hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken, gegen die Symptome kann man aktiv etwas tun. Was dem Körper im Winter gefehlt hat, muss jetzt wieder reichlich zugeführt werden: Sonne, Luft, Bewegung und frische Kost.

T I P P S :
• Richten Sie sich in Ihrem Tagesablauf nach der Sonne, damit Sie so viel Tageslicht wie möglich tanken können. Stehen Sie früh auf und gehen Sie früh ins Bett. Entscheidend ist, dass unter dem Einfluss von Tageslicht im Körper Melatonin abgebaut und Serotonin gebildet wird.

• Strecken Sie die müden Glieder so oft es geht in die Sonne, auch wenn es noch ein wenig kalt sein sollte. Es gibt für jede Temperatur die richtige Kleidung.

• Bewegen Sie sich so viel wie möglich. Gehen Sie täglich an der frischen Luft spazieren oder planen Sie eine kleine Runde mit dem Fahrrad ein. Schon ein kurzer Spaziergang wirkt Wunder. Nutzen Sie am besten jede Gelegenheit, den Körper auch im Alltag zu bewegen. Benutzen Sie die Treppe anstatt des Fahrstuhls. Steigen Sie eine Station früher aus dem Bus und laufen Sie den Rest.

• Kalt-warme Wechselduschen am Morgen regen den Kreislauf an und wirken außerdem gegen Cellulite. Achten Sie darauf, immer mit der kalten Dusche aufzuhören.

• Gönnen Sie Ihrem Körper auch etwas Gutes von Innen. Verzichten Sie auf Fastfood und Schokoriegel und nehmen Sie frische, vitaminreiche Kost zu sich. Der Körper benötigt diese Stoffe für viele Prozesse, vor allem für ein reibungsloses Funktionieren des Stoffwechsels.

• Achten Sie bei der Ernährung auf die Regel: Lieber fünf statt drei. Nehmen Sie also lieber mehrere kleine statt wenige große Mahlzeiten ein. Zwar sollten Sie diese Regel auch den Rest des Jahres berücksichtigen, sie ist jedoch besonders wichtig, wenn Sie sich kraftlos fühlen. Gerade dann beschwert eine umfangreiche Mahlzeit zusätzlich.

• Ein Tipp bei schlechter Laune: Ziehen Sie sich nicht in Ihr Kämmerchen zurück, sondern rufen Sie eine gute Freundin oder einen guten Freund an. Gemeinsam reden und lachen bringt auch die Seele wieder auf Trab. Unternehmen Sie am besten etwas im Freien! Sonnenlicht hebt die Stimmung, da es die Bildung von Serotonin anregt. Auch bunte Kleidung kann die Laune heben. Abends kann ein schönes Buch für Entspannung sorgen.

• Vorsicht bei dauerhafter Frühjahrsmüdigkeit. Wenn die Symptome über Monate anhalten, Sie ständig müde oder depressiv sind oder die Leistungsfähigkeit langfristig nachlässt, sollten Sie dies unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen. Möglicherweise steckt eine Depression oder eine andere Erkrankung dahinter.

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