Sicherheitstipp für Mountainbiker

Drei Millionen Österreicher sind regelmäßig aus Freude an der Bewegung und zur Erhaltung der Fitness mit dem Fahrrad unterwegs. Etwas 250.000 Radler stufen sich selbst als sportlich orientierter Mountainbiker ein, wovon einzelne mitunter auch extreme Herausforderungen mit rasanten Talfahrten abseits der Straße suchen. Das Ergebnis dieser Entwicklung: Mountainbiker haben gegenüber anderen Radfahrern ein doppelt so hohes Unfallrisiko - 3.000 von ihnen müssen jährlich nach Unfällen im Spital behandelt werden. Im Sicherheitsinteresse aller Beteiligten sollten daher nachstehende Tipps beachtet werden:

Kontrolliertes Fahren:

- Auf Wanderer und die Natur Rücksicht nehmen. Wege nicht verlassen. Vor unübersichtlichen Stellen unbedingt akustische Warnsignale (Klingel) geben. Auf Sicht fahren, damit man jede Situation fest im Griff hat.

- Fahrgeschwindigkeit immer den Bodenverhältnissen und der Steilheit des Geländes anpassen.

- Vorsicht vor Bremsmanövern auf schottrigem Untergrund, Wurzeln und Schlaglöchern, die vor allem bei häufigen Licht-Schatten-Wechseln schwer zu erkennen sind.

- Unüberischtliche und gefährliche Stellen bezwingt man am besten nicht im Sattel, sondern mit dem Rad in der Hand - lieber schieben als fliegen.

- Vorsicht vor Überanstrengung! Es kann tragisch enden, wenn sich untrainierte Radler zuviel zumuten und sich überfordern - eine Radtour sollte keinen Tortur sondern ein Genuss sein.

Schutzausrüstung:
- Helm, Ellbogenschützer, Handschuhe, Knieschützer, Brust- und Rückenpanzer sind bei Profirennen Pflicht. Auch Freizeitradler sollten zum eigenen Schutz immer einen Helm tragen und besonders bei Abfahrten auch die anderen Ausrüstungsgegenstände verwenden.

- Fahrräder müssen regelmäßig gewartet werden: Bremsen, Reifen, Radmuttern, etc.


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