Sichere Tipps für Ihre Wohnung

Geben Sie Einbrechern keine Chance

Jährlich werden in Österreich ca. 14.000 Einbrüche in Wohnobjekte verübt. Manche Wohnungstü-ren werden von Profis in weniger als 2 Minuten geknackt. Falsche Sparmaßnahmen bei Schloss und Tür verursachen so einen großen Schaden. Verlassen sie sich deshalb beim Schutz ihrer Woh-nung nur auf Profis! Informieren sie sich nur bei vom Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst (KBD), empfohlenen Anbietern von Sicherheitsprodukten. Bei der Sicherung der Wohnung kommt der Eingangstür größte Bedeutung zu. Sie soll daher folgende Eigenschaften aufweisen:

1)Sicherheitsbeschlag:
Verwenden sie nur Sicherheitszylinder, die von allen Seiten her nach-sperrgesichert und aufbohrgeschützt sind. Der Zylinder muss mit einem Sicherheitsbeschlag, der nur von innen ver-schraubt werden kann, ein-gebaut sein, bündig mit dem Sicher-heitsbeschlag abschließen und zur Gänze vom Beschlag ge-schützt werden.

2)Einbruchhemmende Tür:
Tür und Schloss bilden beim Schutz Ihrer Wohnung eine Ein-heit. Das bedeutet, das beste Schloss ist wirkungslos, wenn ihre Türe so leicht wie Pappkarton einzutreten ist (ca.50% aller an-gebotenen Türen halten einem kräftigen Fußtritt nicht stand und müssen daher nach einem Einbruch durch eine neue ersetzt wer-den). Erkundigen sie sich beim Fachmann nach günstigen und einfachen Methoden, mit denen ihre Tür noch sicherer gemacht werden kann (z.B. Balkenriegelschloß oder Längsverriegelungs-system). Eine einbruchhemmende Tür verfügt über Mehrfach-verriegelung, ist nach der Ö-Norm B 5338 geprüft und entspre-chend gekennzeichnet. Lassen sie sich nur in den Fachgeschäf-ten beraten, die diese Türen anbieten und lassen sie diese nur von einem Fachmann einbauen!
Achtung: Nur eine wirklich versperrte Sicherheitstür ist für Einbrecher unbezwingbar.


3)Schließblech:
Schließbleche bzw. Metallzargen bieten nur dann Schutz gegen Einbruch, wenn sie eine gewisse Materialstärke und -länge auf-weisen und fest im Mauerwerk verankert sind. Über die genauen Maße der Schließbleche geben ihnen ein Fachmann bzw. der KBD Auskunft.


Tipps von Profis:

 Sorgen sie bei längerer Abwesenheit dafür, dass ihre Wohnungstür regelmäßig von Werbe-sendungen befreit und der Briefkasten entleert wird.

 Bei Gegensprechanlagen: Öffnen sie nicht sofort jedem die Hauseingangstüre, sondern in-formieren sie sich zuerst über die Person und den Grund des Besuches.

 Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst ist über die jeweiligen Gendarmerieposten oder über die Bundespolizeidirektion zu erreichen.

 Bei den Beratungsstellen können Sie sich kostenlos informieren und von der Polizei empfoh-lene Anbieter von Sicherheitsprodukten anfordern. Die Fachleute des KBD überprüfen auf Wunsch auch Ihre Tür und deren Schloß und weisen Sie auf Sicherheitsmängel hin.

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