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Urlaubsganoven Club-Touristikerin gibt Tipps für einen sicheren Ferienaufenthalt

  • Urlaubsganoven ©
Der "Senf-Trick" ist nur ein Schmankerl aus dem Ganoven-Repertoire in beliebten Urlaubsländern. Schnell wird einem die schöne Ferienreise gewaltig vermiest, wie ÖAMTC-Touristikerin Tanja Gems berichtet: "Ein Taschendieb beschmutzt den Touristen beim Vorbeigehen 'zufällig' mit Senf. Dann entschuldigt er sich und täuscht Hilfsbereitschaft beim Reinigen des Kleidungsstücks vor. Während des Ablenkungsmanövers haben Komplizen Zeit, die Geldbörse aus der Handtasche des Opfers zu stehlen." Damit man nicht erst aus Schaden klug wird, hier wertvolle ÖAMTC-Tipps, wie man sich am besten vor Gaunereien schützt:
Keine Chance dem Taschendiebstahl
Gerade Hand- und Fototaschen sind ein Unsicherheitsfaktor. Geschickt werden sie seelenruhig aufgemacht und durchstöbert, während der Besitzer beim gemütlichen Bummel am Urlaubsort abgelenkt wird. "Warnungen sollte man nicht leichtfertig abtun, sondern grundsätzlich ein gewisses Maß an Vorsicht walten lassen", rät Gems. Kleinere Geldbeträge und Wertsachen direkt am Körper tragen. Dabei haben sich Bauchgurte, die unter dem T-Shirt getragen werden, zur Aufbewahrung bewährt.
Tabu sind Gesäßtaschen und Rucksack-Außenfächer. Die Handtasche vor dem Körper und nicht auf der Straßenseite tragen, dann können vorbeifahrende Mopedfahrer den Riemen nicht so leicht von der Schulter reißen. Unbehelligter reisen jene Urlauber, die von Vornherein nach "nicht viel Geld" ausschauen. Daher: Schmuck und teure Uhren daheim lassen, Dokumente und größere Geldsummen im Hotelsafe deponieren. Fotoapparat am besten in unauffälligen Taschen mitnehmen und stets im Auge behalten.


Keine Chance den Tankstellen-Nepps
Es kommt immer wieder vor, dass Tankwarte mehr verrechnen als getankt worden ist, den Betrag auf der Kreditkarte doppelt abbuchen oder schlichtweg zu wenig Wechselgeld herausgeben. Gems: "Hier kann man nur den Tipp geben, das Retourgeld gleich nachzukontrollieren und die Kreditkarten-Abrechnung zu überprüfen. Außerdem beim Tanken darauf achten, dass die Anzeige von 'Null' weg startet."


Keine Chance der Taxi-Abzocke
Regelrechte Wucherpreise zahlt man im Urlaub oft für kurze Strecken mit dem Taxi. Der Taxameter ist weder geeicht, noch in irgendeiner Form an den Kilometerzähler gekoppelt, oft nicht einmal vorhanden. "Vor der Abfahrt am besten den genauen Fahrpreis erfragen und nach Möglichkeit bereits einen Fixpreis aushandeln. Außerdem sollte man sich vergewissern, ob der Preis für die ganze Taxifuhre oder nur pro Fahrgast gilt", empfiehlt Gems.


Keine Chance dem Auto-Klau
Das Fahrzeug nach Möglichkeit nur auf bewachten Parkplätzen abstellen, grundsätzlich abschließen und keine Gegenstände sichtbar liegen lassen. "Jede Art von mechanischer und elektronischer Wegfahrsperre ist nützlich, denn sie bedeutet für den Dieb zumindest mehr Arbeit - und die will er sich nicht immer machen", so Gems.


Keine Chance den Pannen-Tricks
Auch vorgetäuschte Pannen, mutwillige Auffahrunfälle oder Manipulationen an den Reifen sind beliebte Tricks: Zuvor haben die Gauner etwa einen Reifen am Auto des Opfers unbemerkt zerstochen, anschließend kassieren sie bei der vorgetäuschten Hilfe zur Behebung der Panne gleich alles, was im Auto von Wert ist. "Vorsicht ist bei übertriebener Hilfsbereitschaft und Ablenkungsmanövern geboten, bei denen die Sicht auf das Auto kurz verstellt ist. Bloß nicht den Zündschlüssel stecken lassen", appelliert Gems. Den Hinweisen anderer Verkehrsteilnehmer über vermeintliche Schäden am Fahrzeug, wie z.B. platte Reifen zunächst misstrauen. Jedenfalls versuchen, bis zur nächsten Raststätte zu kommen, auch wenn es sich tatsächlich um eine Panne handelt. Ist ein Stopp unvermeidlich, dann möglichst neben einer Notrufsäule anhalten und Hilfe anfordern.
ÖAMTC-Tipp
Wichtige Informationen, wie z.B. Telefonnummern von ÖAMTC-Partnerclubs im Ausland, finden sich unter www.oeamtc.at/reise/laender/ in der ÖAMTC-Länderdatenbank. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch zum Verlust, sind die Mitarbeiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe rund um die Uhr unter der Telefonnummer +43 (0)1 25 120 00 erreichbar.

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