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Aktuelles

NEUE GRIPPE (Volksmund, SCHWEINEGRIPPE)

  • Michael HAZE ©
Information über die NEUE GRIPPE und deren eventuellen Auswirkungen auf ÖSTERREICH.

 

Michael Haze                                                  FÖHRENAU am 29.04.2009

Zivilschutzortsleiter

SIZ GM SCHWARZAU AM STEINFELD

michael.haze@A1.net

 

Information

 

Neue Grippe in Europa - Österreich bestens vorbereitet, um Pandemie abzuwehren!

Die von Mexiko ausgehende Schweinegrippe hat auch Europa und nun auch Österreich erreicht. Das mutierte Virus H1N1 wurde zuerst in Großbritannien und Spanien bei insgesamt drei Personen nachgewiesen, die kürzlich von einer Mexiko-Reise zurückehrt waren. In Österreich ist nun auch der erste Schweinegrippefall offiziell bestätigt worden.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurde aufgrund von Laborergebnissen nachgewiesen, dass eine 28-jährige Frau an dem H1N1-Virus erkrankt ist. Vier weitere Verdachtsfälle, die bisher bekannt wurden, bestätigten sich nicht. Das Gesundheitsministerium meldete jedoch zwei weitere mögliche Verdachtsfälle, von denen für einen bereits eine erste Entwarnung gegeben werden konnte.

Die "Landung" der Schweinegrippe in Österreich hat aber offenbar zu keinen Panikreaktionen geführt. Es gibt zwar vermehrten Informationsbedarf, aber kaum Angst-Anrufe, so die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Laut Apothekerkammer kommt es nur zu vereinzelten Tamiflu- Käufen.

Laut Gesundheitsminister Alois Stöger sei man hierzulande „bestens vorbereitet", um eine Pandemie zu verhindern. Vorkehrungen wurden bereits getroffen, den Pandemieplan gibt es bereits seit 2005.

In Mexiko sind bisher 26 Infektionen mit Schweinegrippe, davon sieben Todesfälle. In den USA hat sich die Zahl der bestätigten Fälle von Schweinegrippe von zwanzig auf mindestens vierzig verdoppelt. In der Slowakei sind zwei erste Verdachtsfälle von Schweinegrippe aufgetaucht.

Die Generaldirektion für Öffentliche Gesundheit beziffert die Zahl der sich in Mexiko noch aufhaltenden Österreicher mit 170. Gesundheitsminister Stöger betonte, „wir sind weit weg von einer Pandemie", für die Bevölkerung gebe es keinen Grund zur Sorge. Die Warnstufe wurde in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von drei auf vier hinaufgesetzt, diesem Schritt ist auch Österreich gefolgt und hat damit entsprechende Schutzmaßnahmen gesetzt. Laut Gesundheitsministerium ist noch keine Produktion einer Vakzine gegen den H1N1-Erreger geplant. Dies erfolge erst nach einer gezielten Beurteilung der WHO.

Die Gesundheitsbehörden und Apotheken berichten, dass es in Österreich zu keiner Angst- bzw. Paniknachfrage nach antiviralen Medikamenten gekommen sei. Der Virologe Dr. Franz Heinz sieht die Gefahr für unsere geografischen Breiten nicht so groß, da die Grippe Zeit hier bereits vorbei sei. Und Gesundheitsexperte Hubert Hrabcik, Generaldirektor für öffentliche Gesundheit,  meint, dass sich das Virus genetisch nicht so stark verändert hat, dass damit eine neue Influenza-Pandemie bezeichnet werden kann. Die Situation in Mexiko könne auch nicht eins zu eins auf Europa umgelegt werden.

Auch persönliche Vorsichtsmaßnahmen treffen!

Angst- und Panikreaktionen sind laut Österreichischem Zivilschutzverband nicht ratsam, da in Österreich eine ganze Reihe präventiver Maßnahmen getroffen wurden zum eigenen Schutz mitgegeben werden:

  • Wirksam sind die Medikamente Tamiflu und Relenza (Neuraminidase-Hemmer). Das in Kapsel und Granulat vorhandene antivirale Medikament steht in Österreich zur Therapie für rund vier Millionen Menschen zur Verfügung. - Sie können aber nur innerhalb eines kurzen Zeitraum (24 Stunden) vor und nach der Infektion angewendet werden. Das Medikament muss sieben bis zehn Tage lang eingenommen werden. Wer daher Grippesymptome an sich feststellt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen und allfällige Mexiko-Aufenthalte bekantkeben.
  • Alle Ärzte und Krankenhäuser in Österreich wurden umfassend von den Gesundheitsbehörden über das Virus informiert.
  • Das Gesundheitsministerium hat Flugblätter für Reisende aus Mexiko und anderen vom Schweinegrippe-Virus betroffenen Ländern auf den Flughäfen aufgelegt, um auf eine mögliche Ansteckungsgefahr hinzuweisen. Das Infoblatt wird auch über Reiseveranstalter an potenzielle Risikopersonen gegeben. Empfohlen wird, persönliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die auch bei der Gefahr von Grippeinfektion angewendet werden: Nach jedem Aufenthalt an öffentlichen Stellen und Orten, wo es größere Menschenansammlungen gibt, regelmäßig die Hände mit heißem Wasser waschen.  Nase und Mund mit Taschentuch oder Hand abdecken, wenn man niesen, sich schnäuzen und husten muss.  Kontakt mit erkrankten Personen vermeiden. Bei Krankheitsgefühl zu Hause bleiben.
  • Für ca. acht Millionen Menschen sind Schutzmasken für den Pandemie-Ernstfall vorrätig. Derzeit gibt es aber laut Gesundheitsminister Stöger keinen Grund, die Schutzmaßnahmen an die Bevölkerung auszugeben.
  • Ein Krisenstab wurde eingerichtet. An alle Landessanitätsdirektionen sind Informationen übermittelt worden, sie müssen Landeskrisenstäbe einrichten.
  • Das Österreichische Außenministerium rät von Reisen nach Mexiko dringend ab.

QUELLE :Zivilschutzverband

 

mfg

MH/1

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