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EuRegio-Kinder-Sicherheitsolympiade feiert 15 Jahre

5. Mai 2014. Regional- und Bezirksfinale Salzburg-Stadt in der Landesfeuerwehrschule. Gewinner sind die Volksschulen aus St. Zeno, Marzoll, Liefering und Großgmain. Der Salzburger Zivilschutzverband (SZSV) veranstaltet für insgesamt 3.800 Mädchen und Buben der vierten Klassen Volksschulen im Bundesland Salzburg und in den bayerischen Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein die SAFETY-tour, die Österreichweite Kindersicherheitsolympiade. Die SAFETY-tour wird bereits zum 15ten Mal durchgehend durchgeführt und ist ein Markenzeichen für eine landesweite Sicherheits- und Präventionsarbeit mit einem sehr hohen pädagogischen Stellenwert.

Beim Regional- und Bezirksfinale in der Landesfeuerwehrschule nahmen folgende Schulen teil: Liefering (Bezirkssieger Salzburg Stadt), St. Zeno/Marzoll (Bezirkssieger Berchtesgadener Land) und Großgmain (Bezirkssieger Flachgau), sowie Rif-Rehof, Walserfeld, Bayerisch Gmain, Grödig, Ramsau, St. Jakob am Thurn, Karlstein, Leopoldskron-Moos, Maxglan und Schönau. Insgesamt waren 393 Schülerinnen und Schüler samt ihren Lehrerinnen und Lehrer, sowie den Betreuern am Start. Die Kindersicherheitsolympiade besteht aus Teamwettbewerben. Es stehen mehrere Klassenbewerbe und -spiele auf dem Programm, in denen die Kinder nicht nur ihr vorhandenes Sicherheitswissen testen, sondern auch ihre Geschicklichkeit und ihr Können unter Beweis stellen. Im Vordergrund steht aber nicht hauptsächlich der Wettkampfgedanke, sondern dass Sicherheit methodisch und didaktisch durch Spiel und Spaß bewusster erlernt werden kann.

Der Präsident des Salzburger Zivilschutzverbandes HR Manfred Rothschädl erklärt: „Salzburg ist das Bundesland in dem die SAFETYtour schon in der Vorbereitung die Grenzen überschreitet. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn in keinem anderen Bundesland sind die Sicherheits-Coaches und Trainer des Zivilschutzverbandes schon in den Vorbereitungen zu den Vorbewerben und Regionalveranstaltungen länderübergreifend unterwegs. Die Kinder lernen sowohl die österreichischen als auch die deutschen Notrufnummern, arbeiten und helfen gemeinsam als Selbstschutz-Team. Die Bewerbe werden von Leistungsschauen und Vorführungen  der Einsatzorganisationen, Feuerwehren, Rotes Kreuz, Polizei, Bundesheer, Berg- und Wasserrettung und den bayerischen Organisationen begleitet. Durch diese Vorführungen der Einsatzorganisationen wird das Interesse für Sicherheit allgemein und für die Arbeit als Notfall-Helferinn und Helfer im speziellen bei den teilnehmenden Kindern nachhaltig geweckt.

Steffen Rubach, Geschäftsführer der EuRegio und Förderer der Kindersicherheitsolympiade, erklärt: „Diese Zusammenarbeit der Grund- und Volksschulen der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein und den Volksschulen der Salzburger Bezirke hat sich in den letzten Jahren bestens bewährt. Mit der Einbindung der bayerischen Schulen und Gemeinden in die Kindersicherheitsolympiade setzt der Salzburger Zivilschutzverband die Grundidee der EuRegio für das grenzüberschreitende Zusammenwachsen vorbildlich um. Bei vielen Themen zu Zivil- Katastrophen- und Selbstschutz spielen Ländergrenzen keine oder kaum eine Rolle. Als benachbarte Länder, mit regen wechselseitigen Beziehungen, ist es wichtig, zum Beispiel die Notrufnummern oder Sirenensignale des jeweiligen anderen Landes zu kennen und wenn etwas passiert ist, auch richtig zu handeln! Diese Unterschiede werden den Schülerinnen und Schüler ausführlich erklärt und durch die Sicherheitscoaches und Zivilschutz-Trainer näher gebracht. Die grenzüberschreitende Kindersicherheitsolympiade des Salzburger Zivilschutzverbandes begleitet als EuRegio-Projekt das große Österreichweite Bundesfinale, dass in Form eines Europawettbewerbes durchgeführt wird.“

Die Ziele der Kindersicherheitsolympiade:

  • Die Wahrnehmung der Kinder in ihrer Lebenswelt für Gefahrensituationen und Risiken heranbilden

  • Spielerisches Verhaltenstraining von Gefahrensituationen und Notsituationen mit Experten

  • Die Kinder sollen ihre praktischen Fähigkeiten und Geschicklichkeit beim Umgang in Notsituationen bei den Bewerben anwenden und demonstrieren

  • Die Kinder für die freiwillige Mitarbeit in den Einsatzorganisationen motivieren und vorbereiten

  • Im Sinne des EuRegio-Gedankens Nachbarn kennenlernen, Freunde finden und treffen

     

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