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Sicherheit bei Gewitter und Sturm

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Wo Blitze einschlagen, lässt sich nicht prognostizieren. Sommergewitter entwickeln sich schnell und sind schwer vorauszusehen. So kann es zu unmittelbaren Gefahrensituationen kommen. Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 10 Sekunden vergehen, befinden Sie sich in der Gefahrenzone. Sommerszeit Sturmzeit, jährlich richten Sommerstürme bei uns schwere Schäden an. Viele davon wären zu vermeiden, wenn Vorsorge getroffen und einige Dinge beachtet werden. Die wichtigsten haben wir für Sie zusammengefasst. Um sich zu schützen sollten Sie folgende Tipps beachten:

Bei Gewitter umbedingt zu beachten:

Gefährlich sind:
* Einzeln stehende Bäume und Baumgruppen
* Metallzäune
* Berggipfel, am Fuß von Felswänden noch mindestens 15 m Abstand halten
* Waldränder mit hohen Bäumen
* Aufenthalt im Wasser (ungeschützte Boote), Wasserrinnen
* Ungeschützte Fahrzeuge (Fahrräder, Motorräder)

Schutz bieten:
* Gebäude mit Blitzschutzanlage
* Stahlskelettbauten
* Blechbaracken
* Fahrzeuge mit Ganzmetallkarosserie (Auto, Wohnwagen, Eisenbahnwaggon)

Im Notfall Schutz suchen:
* In Mulde, Hohlweg, Höhle, Hütte (in Raummitte aufhalten)
* Im Waldesinneren (herausragende Bäume meiden)
* In der Ebene mit geschlossener Fußstellung auf den Boden hocken
* Gegenüber möglichen Einschlagobjekten mindestens 3 m Abstand halten

Zu vermeiden:
* Personen im Freien sollen nicht in Gruppen nahe beieinander stehen, sondern getrennt Schutz suchen.
* Telefonapparate sind zwar technisch abgesichert, aber trotzdem ist es ratsam, bei Gewitter Telefongespräche zu verschieben und die Fernmeldeanlage nicht zu berühren.
* Dusch- und Wannenbäder sollten ebenfalls verschoben werden. Lieber warten, bis das Gewitter vorbei ist. Sicher ist Sicher!

Bei einem herannahenden Sturm unbedingt zu beachten:

Lassen Sie mindestens 2-mal jährlich das Dach und Kamine auf lose Ziegel, schlecht befestigte Bleche u. dgl. überprüfen. Blitzschutzanlagen, Antennen u. dgl. müssen ebenso sicher befestigt sein. Hohe, ältere (ev. morsche) Bäume in der Nähe von Gebäuden bedeuten Gefahr. Diese sollten daher rechtzeitig durch neue Bepflanzungen (ev. Sträucher) ersetzt werden. Wird das Haus für längere Zeit verlassen: Schließen Sie Fenster, Türen, Tore, Luken, Dachfenster, Lichtkuppeln; rollen Sie Markisen ein und bauen Sie Partyzelte ab.


Vor einen Sturm:

Alle Gegenstände, die dem Sturm eine große Angriffsfläche bieten, fest verankern oder ins Haus räumen.Gefährdet sind z.B.: Fensterläden, Fenster, Türen, Tore, Markisen, Zelte.
Bretter, Platten u. dgl., die an Mauern angelehnt sind.
Planen, Folien u. dgl., die zum Abdecken von Gegenständen verwendet werden Fahrzeug nicht in der Nähe von Bäumen oder Häusern abstellen.

Während eines Sturmes:

Schützende Räume keinesfalls verlassen! (Verletzungsgefahr durch herabfallende Trümmer)
Keine Sicherungs- oder Reparaturarbeiten im Freien vornehmen!
Die Hilfe der Einsatzkräfte nur anfordern, wenn es sich um Menschenrettung oder schwere Sachschäden handelt
Falls Sie noch unterwegs sind: Halten Sie Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten, Werbetafeln (herabfallende Teile oder Umsturz)
Nicht unnötig telefonieren; Radio einschalten!
Notwendig bei Stromausfall!
Netzunabhängiges Radio - Sorgen Sie rechtzeitig für Batterien!!


Nach einem Sturm:

Erst nach dem Sturm mit den Aufräumungsarbeiten beginnen.
Auf die eigene Sicherheit achten
Feuerwehren und Fachfirmen mit Sicherungsarbeiten betrauen
Nähern Sie sich keinesfalls abgerissenen Stromleitungen (10 m Mindestabstand)

 

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