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Zivilschutzverband: Weiter wachsen und zusammenwachsen

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Gemeinsame Aufgaben erkennen, sowie die Effizienz und die Kooperation zwischen den neun Landesverbänden und dem Bundesverband steigern, war das große Ziel der zweitägigen Klausur des Österreichischen Zivilschutzverbands in Sankt Georgen im Attergau.

„Eine solche Veranstaltung gab es nie zuvor in der fünfzigjährigen Geschichte des Verbands", meint der Präsident des Österreichischen und Oberösterreichischen Zivilschutzverbands LAbg. Anton Hüttmayr.  „Ich sehe meine Rolle als aktiver Präsident, deshalb haben wir aus jedem Bundesland hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Verantwortungsträger eingeladen, um gemeinsam den künftigen Weg des Zivilschutzverbandes zu gestalten. Mein großes Ziel als Präsident ist es, in Zukunft Synergien zu nutzen und als ein großer Verband in ganz Österreich einheitlich aufzutreten."

 Arbeitsschwerpunkt war u.a. die Modernisierung der Kindersicherheitsolympiade, seit zwölf Jahren das Aushängeschild des Zivilschutzverbands mit enormer nachhaltiger Wirkung, weil hier schon die Kleinsten mit dem Thema Sicherheit spielerisch konfrontiert werden. Außerdem wird die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert, damit der Bundesverband verstärkt von den Bürgerinnen und Bürgern als erster Ansprechpartner in Sachen Sicherheit wahrgenommen wird.

 „In rund 1900 Gemeinden von 2300 österreichweit, hat der Zivilschutzverband im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres Sicherheitsinformationszentren installiert. Hier sind die Sicherheitsbeauftragten und die Bürgermeister Vertrauens-und Ansprechperson für die Bevölkerung. Die Experten des Zivilschutzverbands stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite und sorgen für die Ausbildung und Qualifizierung unserer Funktionäre", sagt der Präsident.

 Eine große Chance und enormes Potenzial erkennt Hüttmayr beim Schwerpunkt Frauen und Zivilschutz: "Frauen haben einen anderen Zugang zum Thema Sicherheit. Ihre Ideen müssen wir in Zukunft noch mehr in den Verband einbinden um am Puls der Zeit zu bleiben. Ich lade alle interessierten Damen ein, sich mit ihren Sicherheitsanliegen beim Zivilschutzverband zu engagieren!"

 „Das Zivilschutzjahr 2011 bringt zahlreiche Herausforderungen für die neun Landesverbände und den Bundesverband mit sich", weiß Präsident Hüttmayr, „beispielsweise erinnert uns der Tschernobyl-Jahrestag am 26. April an die noch immer reale Gefahr von Kernkraftunfällen und zeigt wie wichtig und aktuell die Arbeit des Zivilschutzverbands in Sachen Bevölkerungsschutz und Aufklärung ist."

 „2011 ist auch das Jahr des Ehrenamts. Der Zivilschutzverband ist auf die Arbeitskraft zahlreicher, engagierter Freiwilliger angewiesen um seinem Informationsauftrag gerecht zu werden. Nur so kann Sicherheit für jedes Kind, jede Frau und jeden Mann gewährleistet werden", dankt Präsident Hüttmayr.

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