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„Oberösterreich-Allianz“ muss sich gegen Temelin-Ausbau wehren!

  • Temelin Türme ©
„Wir müssen gemeinsam den Druck auf die Republik Tschechien erhöhen, um einen Temelin-Ausbau zu verhindern.“ Der Präsident des Oberösterreichischen Zivilschutzverbandes, LAbg. Anton Hüttmayr, fordert eine „Oberösterreich-Allianz“ gegen Temelin.

Bisher habe man feststellen müssen, dass die Skepsis vor der Atomkraft in der Bevölkerung mit zunehmender Entfernung vom Standort abnehme, so Hüttmayr. Dies sei ein trügerischer Fehler. Aus diesem Grund will der Zivilschutzverband im Herbst auch eine Informationsoffensive gerade in den von Temelin weiter entfernten Gebieten Oberösterreichs starten, um bewusstseinsbildend in der Bevölkerung zu wirken. Auch die Politik sei in die Pflicht zu nehmen. Der Zivilschutzpräsident: „Wir brauchen auch hier eine parteienübergreifende Allianz, Alleininitiativen machen nur wenig Sinn."

Weiters müssten auch wieder die klassischen Zivilschutzthemen, vor allem das Thema Bevorratung, in den Vordergrund gerückt werden. „Es ist einfach eine Tatsache, dass Österreich zunehmend von Atomreaktoren eingekreist ist. Man darf die Augen nicht verschließen, dass dies auch ein zunehmendes Risiko bedeutet" Vorsorge im eigenen Haushalt sei für den Fall des Falles jedenfalls sinnvoll.

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