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Hüttmayr fordert Spezialeinheit zur Auffindung Vermisster!

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„Haben wir die richtigen Instrumente, um Vermisste zu finden?“ Der oberösterreichische Zivilschutzpräsident LAbg. Bgm. Anton Hüttmayr bezweifelt das. Er glaubt, dass eine österreichweit operierende Spezialeinheit als zentrale Anlaufstelle „dem wichtigen Faktor Zeit“ bei Vermisstenfällen besser entgegenwirken könne als herkömmliche Ermittlungsarbeit.

Hüttmayr ist überzeugt, dass die ersten Tage bei Vermisstenfällen entscheidend sind. „Eine Spezialeinheit könnte wahrscheinlich auch den Ermittlern vor Ort bessere Unterstützung geben." Auch die derzeitigen Vermisstenfälle sollten von einer Spezialeinheit nochmals aufgerollt werden, fordert der oberösterreichische Zivilschutzpräsident.

Weiters glaube er, dass die derzeitige Interpolfahndung zu wenig effektiv sei. „Dabei handelt es sich um eine Passivfahndung per Internet. „Das heißt, es muss jemand im Ausland zuerst irgendwie auffallen, ehe es dann oft nach Tagen zu einer Überprüfung von Hinweisen kommt."

Ein qualifiziertes Netz von Zielfahndern könnte hierbei mehr Effektivität bringen, als es die derzeitigen Instrumente sind, glaubt der Zivilschutz-Chef, der auch Innenminister Platter mit seinem Vorschlag befassen will.

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