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Zivilschutz-Chef Hüttmayr fordert von Landesrat Ackerl einen

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Nach den Alkoholexzessen in ganz Oberösterreich am vergangenen Wochenende verlangt Zivilschutzpräsident LAbg. Anton Hüttmayr von Landesrat Josef Ackerl einen sofortigen öffentlichen Notfallgipfel zum Thema Alkoholmissbrauch.
Hüttmayr drastisch: „Ich habe endgültig genug von diesen Lippenbekenntnissen. Wir sind unserer Jugend schuldig, dass jetzt endlich etwas geschieht. Und das geht nur, wenn wir endlich zum Schutz der Jugend entsprechend durchgreifen.“ Nach den Alkoholexzessen in ganz Oberösterreich am vergangenen Wochenende verlangt Zivilschutzpräsident LAbg. Anton Hüttmayr von Landesrat Josef Ackerl einen sofortigen öffentlichen Notfallgipfel zum Thema Alkoholmissbrauch.
Hüttmayr drastisch: „Ich habe endgültig genug von diesen Lippenbekenntnissen. Wir sind unserer Jugend schuldig, dass jetzt endlich etwas geschieht. Und das geht nur, wenn wir endlich zum Schutz der Jugend entsprechend durchgreifen.“

Hüttmayr spricht insbesondere die Sicherheitsfirmen und auch die Veranstalter selbst an. Bei letzteren zeige sich, dass manche von ihnen offensichtlich ebenso überfordert seien wie manche Securities. Man müsse deshalb den Veranstaltern eine Handreichung überreichen, an der sie sich bei der Organisation von Festen orientieren könnten.

Auch das Verursacherprinzip will Hüttmayr wieder diskutieren. „Es geht nicht an, dass Rettungsautos dutzende Male ausfahren und jugendliche Alkoholleichen versorgen, und die Kosten dann der Allgemeinheit verrechnet werden, während es beim Veranstalter nur um Gewinnmaximierung geht.“ Die Notwendigkeit rascher Hilfe stehe außer Zweifel, aber über die Kostenfrage müsse auch diskutiert werden.

„Die Sache hat oberste Priorität“, sagt der Zivilschutzpräsident und erwartet vom zuständigen Landesrat, dass er noch in dieser Woche entsprechende Initiativen setzt. Sollte dies nicht der Fall sein, will Hüttmayr, der als Zivilschutz-Chef schon eine Fülle von Vorschlägen gegen den Alkoholmissbrauch gemacht hat, die Eltern breit über die Säumigkeit der Politik angesichts der dramatischen Entwicklung informieren.

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