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Unwetter am 26.07.2005

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Unwetter richteten großen Schaden an
Schwere Unwetter mit Hagelschlag sind am Dienstagabend über Mittel- und Unterkärnten niedergegangen. Muren verlegten Straßen, Keller wurden überflutet und Blitze zerstörten Stromleitungen. Diex besonders schwer betroffen
Der zweite Schwerpunkt der Unwetter war die Ortschaft Diex bei Völkermarkt. Der Diexer Bach trat über die Ufer und schwemmte stellenweise bis zu einem Meter hoch Schlamm und Ablagerungen an. In Wandelitzen wurde durch einen Murenabgang das halbe Dach eines Hauses weggerissen, die Feuerwehr musste den Dachstuhl mit einer Plane abdecken.

Besonders betroffen von den Unwettern waren der Bezirk Völkermarkt, der Raum Althofen und das Gurktal. An die 50 Mal mussten die Feuerwehren ausrücken. Drei bis vier Zentimeter große Hagelkörner prasselten in Teilen des Gurktales nieder. Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überschwemmt, Murenabgänge verlegten Wege und Straßen.

In Langwiesen bei Straßburg drohte ein Hang auf ein Haus abzurutschen. Noch am Abend war der Landesgeologe vor Ort, um erste Sicherungsmaßnahmen einzuleiten. Auch eine Landesstraße war unterspült worden, sie musste gesperrt werden. Zahlreiche Häuser und Straßen überflutet
Im gesamten Gemeindegebiet wurden Bauernhöfe vermurt, Stromleitungen waren mehrmals gerissen. Die kelag stand im Dauereinsatz, um die Schäden zu reparieren. Die Ortschaft Gattersdorf wurde überschwemmt, Mitarbeiter der Gemeinde mussten mit mehreren Baggern ausrücken, um die Straßen zu räumen. Mehrere Häuser wurden überflutet.

Hangrutschungen in Hüttenberg
Auch über dem Gemeindegebiet von Hüttenberg waren in der Nacht schwere Gewitter niedergegangen. Dabei wurden in den Ortsteilen Unterwald, Heft und Hüttenberg Straßen überflutet. Die Görtschitztal Bundesstraße und die Mosinzer Landesstaße wurden an mehreren Stellen durch Erdreich und Steine verlegt. Auf der Knappenberger Landesstraße kam es im Ortsgebiet von Hüttenberg zu Hangrutschungen.

Hoher Schaden, keine Verletzten
Bis spät in die Nacht standen die Feuerwehren, die Straßenmeistereien und die Männer der kelag und der Polizei bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz.
Das Gesamtausmaß des Schadens konnte noch nicht festgestellt werden, verletzt wurde nach ersten Meldungen niemand.

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