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Katastrophenschutzplanung Schulung für Gemeinden

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Wien-Umgebung : Der Niederösterreichische Zivilschutzverband, 3430 Tulln, Langenlebarner Straße 106 hat die Schulung der Gemeinden in Niederösterreich im Bereich Krisen & Katastrophenschutzmanagement im Auftrag des Landes NÖ übernommen. Am 11. und 12.04.2011 wurden im Verwaltungsbezirk Wien-Umgebung,in der Bezirkshauptmannschaft in Klosterneuburg die Mitarbeiter/Innen von den Gemeinden geschult.

Die letzten Jahre haben uns deutlich gezeigt, wie vielfältig und komplex Katastrophenereignisse in ihrem Umfang und ihren Auswirkungen sein können. Neben den sog. Naturkatastrophen (Hochwässer, Unwetter, Stürme), von denen Niederösterreich gerade in den letzten Jahren mehrmals stark betroffen war, bergen auch die fortschreitende Technisierung und der zunehmende Verkehr immer höhere Risiken (Eisenbahnunglücke, Flugnotfälle, Schiffsunglücke, Industrieunfälle).



Nicht zuletzt aus aktuellem Anlass ist künftig auch dem Ausfall kritischer Infrastruktur (Strom, Gas) besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Auch Gefahren, die sich durch die Übertragung von Krankheiten ergeben können, müssen in unserer mobilen Welt ernst genommen werden.


Das behördliche Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes Niederösterreich hat auf diese geänderten Rahmenbedingungen entsprechend reagiert und gemeinsam mit allen Einsatzorganisationen ein zeitgemäßes und auf Niederösterreich maßgeschneidertes Katastrophenschutzmanagementkonzept erstellt.

Dieses Katastrophenschutzmanagement beginnt nun mit dem Erkennen von Gefahren und Risiken bzw. bei deren Beurteilung. Erst danach ist die Voraussetzung für eine gute nachhaltige Katastrophenschutzplanung gegeben.

Das Angebot des Landes umfasst
* ein Risikomanagementwerkzeug zur einheitlichen Beurteilung des Risikos von
erkannten Gefahren,
* eine elektronische Datenbank zur Verwaltung der Katastrophenschutz- und
Sonderalarmpläne (FDISK) und
* ein umfangreiches Schulungsangebot zur nachhaltigen Anwendung dieser
Werkzeuge auf Gemeinde- und Bezirksebene.

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