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Selbstschutz bei Gasexplosionen

  • Explosionsgef. ©
In den letzten Tagen wurde in allen Medien über den tragischen Vorfall in St. Pölten berichtet. Erinnerungen von der Gasexplosion in Wilhelmsburg werden wach. Trauer, Betroffenheit und große Anteilnahme sind die Antwort auf das Geschehen. Es wird immer Ereignisse geben, denen wir machtlos gegenüberstehen und allen Vorbereitungen zum Trotz werden wir sie weder verhindern noch ungeschehen machen können. Es klingt fast wie Hohn jetzt über Selbstschutzmaßnahmen zu berichten, wo es doch jedem klar ist, die Betroffen hatten nicht die geringste Chance. Und doch ist es notwendig wieder darauf hinzuweisen welche Maßnahmen im Falle von Gasgeruch zu treffen sind.

Gefahr erkennen: GASGERUCH

Erdgas ist farblos, ungiftig und von Natur aus geruchlos. Es wird jedoch ein Stoff beigemischt (Odorierung), der dem Erdgas einen auffälligen Warngeruch verleiht - ähnlich dem Geruch fauler Eier. Erdgas ist leichter als Luft und besteht überwiegend aus Methan und geringen Anteilen höherer Kohlenwasserstoffe. Der Zündbereich liegt zwischen 4 und 16 Vol-% im Gemisch mit Luft, die Zündtemperatur bei etwa 640° C.

Gefahr minimieren:

Gaskonzentration senken und verdünnen: öffnen Sie Türen und Fenster und sorgen Sie für eine gute Durchlüftung! (keine Dunstabzugshauben oder Ventilatoren einschalten, Funken!!!)

Absperren:

Gaszufuhr unterbrechen, sperren Sie den Gashahn ab (Absperrhahn?)

Menschenrettung:

Personen informieren, warnen und aus der Gefahrenzone bringen, so weit wie möglich vom Gebäude weg (Explosionsgefahr) Vorsicht: nicht klingeln (Funken!!) nicht telefonieren (nur außerhalb der Gefahrenzone)

 

Spezialkräfte anfordern:

Gasnotruf:  128 (EVN)

Feuerwehr: 122

 http://www.evn.at/Privatkunden/FAQs/Verhalten-bei-Gasgeruch.aspx

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