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Lawinensicher?

Besserer Schutz durch aktuelle Informationen! Wichtigste Informationsquellen. Lawinenlagebericht mit Wetterbericht und Gefahrenstufen neben entsprechendem Karten-material. Was die Gefahrenstufen 1-5 bedeuten, Tipps zur Einzelhangbeurteilung, Verhalten in der Gruppe (Mindestabstand beim Anstieg und beim Abfahren), Ausrüstung für Tourengeher und Freerider… Dies alles und noch mehr bietet der Salzburger Lawinenwarndienst:
Im Internet: www.lawine.salz-burg.at., Lagebericht/Tonband-dienst: Tel. 0662/1588; Lagebericht/Gratis-Abruf-Fax: 0662/ 8042-3033. Beratung für Spezialfälle:
- zu Bürozeiten: 0662/8042-2170
- Dr. Michael Staudinger: 0664/
1836262.

Radio Salzburg: täglich 6.30, 7.30, 8.35, 12.30, 16.45 Uhr (Sonn– und Feiertage 7.30 Uhr). Gesamter Alpenraum: Internet: www.lawine.org.

Achtung Eltern! Oft ist die Versuchung für Jugendliche groß, die gesicherte Piste „nur ganz kurz“ zu verlassen – besonders Snowboarder neigen dazu, schon bei geringer Schneelage den Tiefschnee auszukosten. Denn wo ein Skifahrer mit den Skiern noch bis zum Boden durchsackt und auf die Fahrt verzichten muss, schwebt der Snowboarder schon darüber hinweg – und merkt nicht, welche Gefahren unter der dünnen, weichen Schneedecke lauern. Schwerste Verletzungen sind dadurch schon passiert. Sehr oft sind unter den Lawinenopfern Snowboarder: Skifahrer brauchen Jahre, bis sie richtig Tiefschnee fahren können, bei Snowboardern geht das (technisch bedingt) viel rascher – es fehlt daher oft die nötige Schnee- und Geländeerfahrung.

Jugendliche sollten aber wissen, welche Gefahren abseits der Piste zu erwarten sind und wie gering die Chance ist, ein Lawinenunglück zu überleben.

Ein „kleiner Abschneider“ durch den Tiefschnee kann bei falscher Einschätzung schlimm enden.

Deshalb sollten Tiefschneefreunde auf nicht unmittelbar erkennbare Gefahren sensibilisiert werden: Lawinenhänge, Wetterumschwung, unwegsames Gelände verhindert die Rückkehr zur Piste, unterm Schnee versteckte Hindernisse (Steine, Zaun, Bach, Graben…), gebrochene Äste an Baumstämmen (besonders an größeren Nadelbäumen sind sie gefährlich spitz)!

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