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Ambrosia artemisifolia - Eine Pflanze bedroht unsere Gesundheit

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In den letzen Wochen wurde mir mehrmals das Auftreten einer gesundheitsgefährdenden Pflanze gemeldet. Es handelt sich dabei um das nordamerikanische Ragweed, Ambrosia artemisifolia, zu Deutsch auch bekannt als Traubenkraut, Chrysanten oder Beifußambrosie. Neben etlichen Hausgärten gab es ein Auftreten der gefährlichen Pflanze entlang des Salzburger Hauptbahnhofes. Von Seiten der ÖBB und des Amtlichen Pflanzenschutzdienstes wurde daraufhin ein Informationsblatt für alle Mitarbeiter der ÖBB herausgegeben um einem zukünftigen Auftreten der Pflanzen entgegenwirken zu können.

Ambrosia artemisifolia - Eine Pflanze bedroht unsere Gesundheit

Die Beifußambrosie ist der häufigste Allergieauslöser Nordamerikas. Die Pflanze produziert eine gigantische Anzahl an Pollen (ca. 1 Milliarde Pollen pro Pflanze) welche Allergen sind. Das heißt, dass bestehende Allergien verstärkt werden und neue Allergien ausgelöst werden können. Selbst die Blätter der unscheinbaren Pflanze können zu Hautreizungen führen. Die Pflanze taucht im Verlauf des Sommers auf und beginnt ab Anfang August zu blühen. Bis zum ersten Frost und dem Absterben der Pflanze verläuft ein permanenter Pollenausstoß. Verbreitet werden die Samen der Pflanzen vor allem durch verunreinigtes Vogelfutter wodurch so gut wie jede Fläche auf der Vögel gefüttert wurden in Gefahr steht die Problempflanze zu beherbergen.

Sofortmaßnahmen bei einer Entdeckung der Pflanze

Die Pflanze muss umgehend durch Ausriss entfernt werden. Das Abmähen der Pflanze ist wirkungslos und wird daher nicht empfohlen. Solange die Pflanze nicht in der Blüte steht reichen Schutzhandschuhe. Sollte die Blüte jedoch bereits eingesetzt haben so wird eine umfassende Schutzausrüstung benötigt. Neben Handschuhen und Atemschutz wird auch eine dichte Brille und geschlossene Kleidung empfohlen. Das Pflanzenmaterial darf nicht kompostiert werden, sondern muss umgehend über den Restmüll entsorgt werden. Grundsätzlich reicht eine Entsorgung über den Restmüll, erst bei größeren Mengen von Blüten sollte die Option des Verbrennens berücksichtigt werden (gesetzliche Vorgaben müssen beachtet werden, siehe Gemeinde- bzw. Landesgesetz).

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website:

http://www.ambrosiainfo.de/

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