Willkommen auf der Sicherheits-Homepage der Gemeinde Globasnitz! Hier finden Sie wichtige Informationen für Ihre Sicherheit, aktuelle Tipps zur Unfallverhütung und Gemeindeberichte. Zusätzliche Beiträge und Artikel haben wir unter "Sicherheit von A-Z" für Sie vorbereitet.

Aktuelles

OZON - oben zu wenig, am Boden zuviel

  • SonneUrlaub ©
Ozon ist eine energiereiche Modifikation des Sauerstoffes. Ozon bildet sich in der Natur zum Beispiel bei Blitzentladungen oder durch das UV-Licht der Sonne in höheren (15 - 30 km über der Erdoberfläche) Atmosphärenschichten. Die Ozonhülle schützt In der Stratosphäre ist das Ozon von besonderer Bedeutung als lebenswichtigen Schutzfilter gegen die energiereiche ultraviolette Strahlung der Sonne. Jedoch ist diese lebenserhaltende Ozonschutzschicht durch den sorglosen Umgang mit Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) stark gefährdet. Durch die Abnahme der Ozonschicht bildet sich das sogenannte "Ozonloch" und es kommt zu erhöhter UV-Bestrahlung die zu einer Gefährdung der Gesundheit führen kann. Bodennahes Ozon schadet In Bodennähe entsteht Ozon unter Sonneneinstrahlung aus Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden. Hier ist es als äußerst reaktives Gas ein gefährlicher Schadstoff, der unter anderem zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atembeschwerden führt. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Kranke und ältere Menschen. Die Ozonbelastung wird daher besonders in den Sommermonaten laufend gemessen. Auch Pflanzen leiden unter zu hohen Ozonkonzentrationen. Es bilden sich typische Bleichflecken auf den Blättern. Als starkes Oxidationsmittel kann Ozon in größeren Konzentrationen jedes lebende Gewebe oxidativ zerstören. Was Sie zur Verringerung der Ozonbelastung beitragen können Die Vermeidung der Emissionen von Stickoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen trägt dazu bei, die Ozonkonzentrationen zu senken. Daher werden allen Bürgerinnen und Bürgern folgende Verhaltensweisen empfohlen: * Benützen Sie, wann immer es geht, öffentliche Verkehrsmittel um Ihren Arbeitsplatz zu erreichen. * Wenn Sie Ihr Auto unbedingt für die Fahrt zum Arbeitsplatz brauchen, versuchen Sie, Fahrgemeinschaften mit Arbeitskollegen zu organisieren. * Kürzere Strecken sollten Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Bedenken Sie, dass vor allem bei kurzen Fahrten (kalter Motor) und beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit (hohe Drehzahl) die Emissionen hoch sind. Für den Freizeitverkehr: * Planen Sie Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ziehen Sie nahe Ausflugsziele den entfernten vor. * Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrzeug regelmäßig gewartet wird. * Vermeiden Sie die Verwendung von Farben und Lacken auf Basis organischer Lösungsmittel. * Beachten Sie, dass das Verbrennen von Stroh und Gartenabfällen im Freien weitgehend verboten ist. Ozongrenzwerte























Ozonschwelle und Zielwerte


Zielwert 120 µg/m³* als 8-Stunden-Mittelwert (MW8)
Informationsschwelle 180 µg/m³* als Stunden-Mittelwert (MW1)
Alarmschwelle 240 µg/m³* als MW1
*Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft

Die Auslösekriterien: Die Regelung besagt, dass die Informationsschwelle oder auch die Alarmschwelle ohne Berücksichtigung des Wetter- und Belastungstrends auszulösen ist, wenn auch nur an einer Messstelle eines gesamten Ozonüberwachungsgebietes ein Schwellwert überschritten wurde. Wien, Niederösterreich und das nördliche und mittlere Burgenland bilden gemeinsam das Ozonüberwachungsgebiet 1. Es genügt also eine einzige Überschreitung der Informationsschwelle an einer Luftgütemessstelle, um für das gesamte Überwachungsgebiet 1 die Informationsschwelle auszulösen. Tipps zum richtigen Verhalten bei Ozonwarnung Überschreitung der Informationsschwelle Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z.B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Der weitere Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich sollte aber aufmerksam beobachtet werden. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich. Überschreitung der Alarmschwelle Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen. Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind zu vermeiden. Gefährdete Personen - wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens, sowie Asthmakranke - sollen sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird. Für individuelle gesundheitsbezogene Auskünfte wird empfohlen, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten. Bei Überschreitung der Informationsschwelle bzw. der Alarmschwelle wird die Bevölkerung über den Österreichischen Rundfunk laufend informiert. Dabei werden auch Prognosen über die Entwicklung der Ozonwerte verlautbart.

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