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Aktuelles

Frühlingszeit-POLLENALLERGIE-der Beginn der Heuschnupfensaison

  • Pollen ©
Tageshöchstwerte von 10 Grad Plus und mehr bedeuten für Allergiker den Beginn der Heuschnupfen-Saison. Heuschnupfen ist keine Krankheit unserer modernen Zivilisation. Bereits seit tausenden von Jahren gibt es Berichte über Pollenallergien.
Die "Kärntner Allergiebroschüre" enthält hiezu nützliche Tipps.

Das Immunsystem des Körpers, das uns normalerweise gegen Krankheitserreger schützt, greift vollkommen ungefährliche Stoffe (z.B. Pollen) an und löst so eine übersteigerte Reaktion aus. Diese Überreaktion bezeichnet man als Allergie. In Österreich sind zirka 20 Prozent der Bevölkerung von Allergien betroffen. 50 Prozent davon leiden unter Heuschnupfen. Beschwerden, die von Patient zu Patient stark schwanken können, zeigen sich u.a als Juckreiz in Ohren und Mundraum, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, manchmal sind auch die Augen (Rötung, Juckreiz, Lichtempfindlichkeit, Brennen) mit betroffen.

Diagnose von Allergien: Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit einer Fachärztin bzw. einem Facharzt wird entweder ein Haut- oder ein Labortest zur genauen Abklärung durchgeführt.

  • Hauttest:
    Die für die Allergie verantwortlichen Allergene führen in der Regel an der Teststelle zu einer Hautreaktion. Nicht immer zeigen diese Tests ein eindeutiges Ergebnis oder passen völlig zur Krankengeschichte des/r Patienten/in. Deshalb muss gelegentlich noch ein weiteres Verfahren herangezogen werden.
  • Labortest:
    Dabei wird eine Blutprobe des/r Patienten/in im Labor auf entsprechende IgE-Antikörper (Immunglobuline E) untersucht.

Welche Pollen können eine Allergie auslösen?
Eine Übersicht über die Pollen und ihr jahreszeitliches Auftreten gibt der Pollenflugkalender (http://www.pollenwarndienst.at/). Die Pollenallergie unterliegt einem saisonalen Verlauf und wird in drei verschiedene Blühphasen gegliedert:

  • Frühling: Blühperiode der Bäume und Sträucher (Hasel, Erle, Birke)
  • Frühsommer: Blütezeit der Gräser und des Getreides
  • Spätsommer/Herbst: Blüteperiode der Kräuter (Beifuß)

Tipps für Pollenallergiker/innen

Pollenallergiker/innen haben es während der Hauptblühzeit "ihrer" Pflanzen besonders schwer. Die Allergenkontakte können praktisch nicht vermieden werden. Hier sind einige TIPPS, die Ihnen das Leben während dieser Zeit erleichtern:

  • Halten Sie sich bei besonders warmem und trockenem oder bei sehr windigem Wetter möglichst wenig im Freien auf.
  • Fenster und Türen zu! Nachts lüften und tagsüber die Fenster zu lassen.
  • Schließen Sie beim Autofahren ebenfalls die Fenster. Lassen Sie in Ihr Auto einen Pollenfilter einbauen und reinigen Sie diesen regelmäßig.
  • Tägliches Haare waschen vor dem Schlafengehen ist zu empfehlen, damit Sie beim Schlafen nicht die Pollen aus den Haaren inhalieren.
  • Tragen Sie Sonnenbrillen.
  • Wichtig für Brillenträger: regelmäßiges Reinigen der Brillengläser und des Rahmens. Auch dort können sich Pollen festsetzen.
  • Beim Betreten der Wohnung, wechseln Sie am besten im Badezimmer sofort Ihre Kleidung. Legen Sie die tagsüber getragene Kleidung nicht ins Schlafzimmer. Auch sollten Sie Ihre Wäsche nicht im Freien trocknen lassen.
  • Verordnete Medikamente regelmäßig einnehmen! Gegebenenfalls bereits vor Beginn der Heuschnupfensaison damit anfangen (hängt vom Medikament ab).

Soforthelfer
Bei besonders schlimmen Beschwerden helfen Medikamente. Die bekämpfen zwar nicht die Ursachen, aber verbessern die Symptome. In der Apotheke erhalten Sie vorbeugende Augen- und Nasentropfen.

Langfristige Helfer
Bei 60 Prozent aller Heuschnupfen-Patienten ist die sogenannte Hyposensibilisierung wirksam. Dabei spritzt der Arzt den Allergie auslösenden Stoff vor Beginn der Pollen-Saison drei Monate lang (einmal pro Woche) in langsam aufsteigenden Dosen unter die Haut. Die Abwehrreaktion des Körpers wird dabei langsam normalisiert.

Tabletten
Gegen die Gräserpollenallergie gibt auch eine Tablette. Diese wird vier Monate vor der Heuschnupfensaison und währenddessen täglich eingenommen.

Ab zum Arzt!
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie unter Heuschnupfen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Mittels Allergietest kann schnell eine Diagnose gestellt werden. Eine Behandlung des allergischen Schnupfens ist in jedem Fall wichtig, weil er sonst zu Asthma führen kann.

A l l e r g i e f o l d e r - Vorbeugung hilft: 

Neben Gräser- und Blütenpollen gibt es unzählige weitere Auslöser. "Hausstaubmilben, Katzenhaare, Schimmelpilze, Insektenstiche, Nahrungsmittel, Medikamemte" - im vom Land Kärnten aufgelegten ALLERGIEFOLDER, welcher bei Ärzten und Allgemeinmedizinern aufliegt, gibt es weitere Ratschläge, mit deren Hilfe Betroffene ihren Beschwerden einfach vorbeugen können. Die Broschüre enthält nützliche Tipps zur Reduktion des Risikos, aber auch zahlreiche Informationen über mögliche Auslöser einer Allergie.  

Der Allgergiefolder kann kostenlos bei der Abt. 12 der Kärntner Landesregierung angefordert werden (Tel.: 050/536-31272)  oder auf der homepage: http://www.gesundheit-kaernten.at/ heruntergeladen werden.

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