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Sicherheit bei Online Banking

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Dem Landeskriminalamt Salzburg wurden in der letzten Zeit vermehrt Sachverhalte zur Kenntnis gebracht, die das Ausspähen von Zugangsdaten für Online-Banking Vorgänge, so genannte „Phishing Attacken“ betreffen. Den Tätern geht es ausschließlich um das Erlangen von vertraulichen Daten für Online Banking Zugänge, wie Nutzerdaten, Passwörtern, PINs und TANs.

Im Wesentlichen wird dies auf zwei Arten erreicht. Einerseits werden durch die Täter so genannte „Phishing-Mails“ wahllos an so viele Mail-Adressen wie möglich versandt.
Diese Mails werden im Design des jeweiligen Bankinstituts gehalten und fordern zur Eingabe von Zugangsdaten, PINs und TANs auf.

Mit den so erlangten Daten werden Abbuchungen vom Konto des Opfers durchgeführt.

Hinweis:
• Banken fordern niemals in Emails zur Eingabe von PIN und TAN auf !

Eine weitere Methode besteht im verdeckten Weiterleiten von Daten durch so genannte „Trojaner“, mit welchen der Rechner zuvor infiziert wurde.

In der Folge werden den erlangten Daten Beträge auf inländische Konten abgebucht.
Bei den Inhabern dieser Zielkonten handelt es sich meist um Privatpersonen. Diese Personen wurden zuvor Per Internet oder Email angeworben, das einlangende Geld gegen eine geringe Provision und z.B. über „Western-Union“ Überweisung in das Ausland zu transferieren.

Unsere Tips dazu:
• Halten Sie ihre Antivirensoftware aktuell.
• Meiden Sie fragwürdige Seiten und überprüfen Sie die Sicherheitseinstellungen ihres Web-Browsers.
• Seien Sie wachsam, falls es während des Banking Vorganges zu Systemabstürzen ihres Computers kommt.

• Lassen Sie sich nicht zu fragwürdigen „Finanzdienstleistungen“ anwerben. Sie arbeiten den Tätern sonst in die Hände und machen sich überdies selbst strafbar.

Informieren Sie gegebenenfalls ihre Polizeidienststelle.


Robert Meikl

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