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Strahlenalarm - Was tun?

  • Atomare Gefahren ©
Aufgrund der dramatischen Ereignisse beginnend am 11.3.2011 im japanischen Kernkraftwerk Fukushima I und in Erinnerung an den 26. Jahrestag des Reaktorun-glücks von Tschernobyl am 26.4.1986 müssen wir feststellen, dass Kernkraftwerke seither nicht sicherer geworden sind. Wir sehen dies auch am Beispiel des tschechischen AKW Temelin, welches mit mittlerweile über 130 bekannt gewordenen Pannen zu kämpfen hat und oftmals repariert bzw. abgeschaltet werden muss. Auch wenn Österreich von den Ereignissen in Japan nicht unmittelbar betroffen war, kann ein weiterer Unfall nicht ausgeschlossen werden und - Strahlen kennen keine Grenzen. Weitere Informationen zum Thema Strahlenschutz aber auch vielen anderen Sicherheitsthemen sind auch www.siz.cc unter der Rubrik „Sicherheit von A-Z“. Unter http://www.siz.cc/file/download/Broschure_Strahlenschutz_Folder.pdf steht der Strahlenschutzfolder des Zivilschutzverbandes zum Download bereit.

Welche Schutzmöglichkeiten bestehen bei Strahlenalarm?

  • Baulicher Schutz - Schutzraum, Sicherheitswohnung mit eingebautem Filter oder Sicherheitswohnung ohne eingebauten Filter vorbereiten
  • Kenntnis der Warn- und Alarmsignale
                     
   Warnung

  3 Minuten Dauerton: Radio/ Fernsehen (österreichischer Sender) einschalten. Behördlich empfohlene Verhaltensmaßnahmen beachten.

   Alarm   1 Minute auf- und abschwellender Heulton: Schützende Räumlichkeiten aufsuchen. Über Radio/Fernsehen (österreichischer Sender) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen beachten.
   Entwarnung   1 Minute Dauerton: Weitere Hinweise über Radio/Fernsehen (österreichischer Sender) beachten.
                

 

Haushaltsvorrat mit Lebensmittel, einem netzunabhängigen Radiogerät mit Reservebatterien, Hygieneartikeln, alternativen Koch- und Heizmöglichkeiten sowie Notbeleuchtung

Kaliumjodid-Tabletten in der Apotheke besorgen; diese dürfen nur auf ausdrückliche Anordnung der Gesundheitsbehörde eingenommen werden. Eine vorsorgliche Einnahme ist völlig sinnlos.

Beim Burgenländischen Zivilschutzverband können Folder zu den Themen Schutzraumbau, Strahlenschutz, Haushaltsbevorratung oder Kaliumjodid-Tabletten bezogen werden.

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