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Ketten-E-Mails Falsche Tipps für Bankomaten

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Das Bundes Kriminalamt warnt:
In Ketten-E-Mails werden falsche Tipps verbreitet, bezüglich der Eingabe des PINCodes bei Bankomaten. Die Tipps sollen angeblich vom Bundesministerium für Inneres stammen. Die Polizei rät, diese Tipps nicht anzuwenden.

"Habt Ihr das gewusst?" steht im Betreff des irreführenden Ketten-E-Mails. Die
angebliche Warnung des Innenministeriums lautet dann: "Das BMI
(Bundesministerium f. Inneres) gibt bekannt: Wenn Ihr von einem Verbrecher, oder
wem auch immer gezwungen werdet Geld vom Bankomaten abzuheben: Gebt euren
PIN verkehrt ein. Also wenn der PIN 1254 ist gebt 4521 ein! Der Bankomat wird das
Geld ausbezahlen aber er wird automatisch erkennen das du Hilfe brauchst und wird
sofort die Polizei benachrichtigen. Das gilt für alle Bankomaten, wissen nicht viele
aber merk es dir. Außerdem sind alle Überwachungskameras sofort hochgeschaltet
und machen die 5fachen Bilder. Funktioniert auch im Ausland! Kleiner Tipp am
Rande für Leute, die ihren Pin-Code aufgeschrieben mit sich tragen: schreibt ihn
verkehrt herum auf! Wenn jetzt einer Deine Geldtasche klaut, hat er automatisch den
Hilferuf-Code mit gestohlen und ruft selbst beim Beheben eines Geldbetrages die
Polizei! Das gilt für alle Bankomaten, wissen nicht viele, aber merkt es Euch!"
Die Polizei rät von der in der Mail empfohlenen Vorgangsweise ab, zumal mit
verkehrt eingegebenem Pin-Code am Bankomat nichts zu erreichen ist. Der verkehrt
notierte Pin-Code bietet die Möglichkeit des Rückschlusses auf den tatsächlichen
Code.
Ein weiterer Hinweis in dem Ketten-E-Mail betrifft die Notrufnummer 112
"Wie dein Handy dir in ungewöhnlichen Situationen helfen kann. Weltweit kann man
mit der Telefonnummer 112 Hilfe holen. Auch wenn kein Netz zur Verfügung steht,
wird das Handy eines suchen. Man kann 112 auch bei verriegeltem Handy
eintippen!!!!"
Richtig ist, dass die Notrufnummer 112 auch dann gewählt werden kann, wenn keine
SIM-Karte eingelegt ist. Sie kann auch gewählt werden, wenn das Handy (die SIMKarte)
mit einer PIN gesperrt ist. Es mag einzelne Modelle geben, bei denen diese
Notruffunktionen nicht vorhanden sind. Die Polizei rät, dies nicht ohne Notfall
auszuprobieren. Und ohne Netz funktioniert wahrscheinlich kein Handy.
Solche falschen Warnungen und Hinweise sind bereits daran zu erkennen, dass der
Empfänger per "Du" angesprochen und aufgefordert wird, die Mail an möglichst viele
Menschen weiterzuleiten. Es wird empfohlen, solche Hoax genannten Ketten-Mails
auf keinen Fall weiterzuleiten. Hoaxes richten zwar keinen direkten Schaden am
EDV-System an, die Weiterleitung belastet jedoch die Datenleitungen.

Eine Information der Stadtleitung Baden des NÖ Zivilschutzverbandes im Rahmen des Sicherheits-Informations-Zentrum der Stadtgemeinde Baden. 2011-07-08/E.O.

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